Samstag, 9. Juli 2011

Traumhaftes UNESCO-Welterbe-Konzert der "Rheinsirenen" auf Maria Ruh hoch über dem Rhein vis a vis der Loreley.

Traumhaftes UNESCO-Welterbe-Konzert der "Rheinsirenen" auf Maria Ruh hoch über dem Mittelrhein vis a vis der Loreley.

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  Maria Ruh“ gegenüber dem sagenumwobenen Loreleyfelsen – konnte es einen besseren Ort für ein UNESCO-Welterbekonzert geben? Wahrscheinlich leitet sich die Bezeichnung „Maria Ruh“ von der ruhigen Seite des Rheins ab. Gerade an diesem Rheinkilometer, wo die Gefahr in Gestalt der verführerischen Loreley lauerte, war der beschützende Einfluss der heiligen Maria, der Schutzpatronin der Schiffer, enorm wichtig. Der Aussichtspunkt zeigt diese spannende Polarität zwischen den beiden Frauenfiguren, die zum einen das bedrohliche Ufer (Loreley), zum anderen das ruhige Ufer (Maria Ruh), symbolisieren. Und auf dem bedrohlichen Ufer (Loreley) spielte zeitgleich eine progressive Heavy Metal Band, "Dream theatre", aber das musikalische "Duell" hatten die charmanten Damen der "Rheinsirenen" bravurös gewonnen.
Was würde sich auf Maria Ruh musikalisch perfekter einbinden lassen als DIE RHEINSIRENEN, die es – ebenso wie die Loreley – gekonnt verstehen, ihr Publikum zu betören und in einen Strudel der Gefühle zu tauchen – mit weiblichem Esprit und musikalischer Virtuosität. Mit ihrem Konzertprogramm „Südliche Nächte – oder Granada ist überall“ spannen sie den Bogen von einer UNESCO-Welterbestätte wie Granada zum UNESCO Welterbetal. Dem Konzert verliehen ironische Brechungen eine ganz besondere musikalische Note. Träumt die Rheinsirene gerade noch von großer Oper, so ist die musikalische Realität schon längst beim Boogie angelangt. Mischt sich in spanische Rhythmen nicht plötzlich der Türkische Marsch? Im zweiten Teil des Konzerts folgten die Zuhörer an den Broadway oder nach Hollywood, denn südliche Nächte sind schließlich überall dort, wo es temperamentvoll zugeht. Sei es bei berühmten Musicalmelodien von Gershwin oder während eines großen Filmmusik-Medleys.Das Publikum hörte und fühlte es: Die Rheinsirenen liessen den Funken überspringen – von Maria Ruh auf die Loreley – ein musikalischer Bogen über das Mittelrheintal.
Dorrit Bauerecker – Klavier/Akkordeon · Melanie Werner – Klarinette/Saxophon · Verena Schmidt – Violine/Gesang
NN – Bass · Gabriele Jüttner – Schlagzeug · Barbara Lechner – Gitarre/Banjo
PROGRAMM:
SÜDLICHE NÄCHTE oder Granada ist überall.
Konzert mit einem Hauch Kabarett
Mit diesem Konzertprogramm ziehen die Rheinsirenen ihr Publikum auf besondere Weise in Bann.
Das Konzert lebt durch Bilder, Träume und Phantasien. Oder sind es nicht vor allem Klischees, die bei einem solchen Titel sofort assoziiert werden?
Diese werden im ersten Teil des Konzertes musikalisch reichlich bedient, vom „Spanish Gipsy Dance“, über die Oper „Carmen“ bis hin zum berühmten Schmachtfetzen „Granada“.
Die Rheinsirenen präsentierten diese bekannten und viele weitere Stücke auf gewohnt hohem künstlerischen Niveau. Doch verleihen ironische Brechungen, unerwartete Wendungen von der Klassik zum Swing oder Jazz diesem ersten Programmteil eine ganz besondere musikalische Note.
Träumt die Rheinsirene gerade noch von großer Oper, so ist die musikalische Realität schon längst beim Boogie angelangt. Mischt sich in spanische Rhythmen nicht plötzlich der Türkische Marsch?
Das gibt Anlass zu Sticheleien unter Kolleginnen und der muntere Schlagabtausch zwischen den Musikerinnen geht hin und her. Ob das wirklich so ernst gemeint ist? Oder soll damit auch nur das Klischee „sechs Frauen und ein Zickenkrieg“ bedient werden? Ihr Publikum wird keine Mühe haben, dies auf sehr vergnügliche Art und Weise heraus zu finden.
Genauso wie die Zuhörer im zweiten Teile des Konzertes den Rheinsirenen an den Broadway oder nach Hollywood folgen werden: die Südlichen Nächte sind schließlich überall dort, wo es temperamentvoll zugeht. Sei es bei berühmten Musicalmelodien von G. Gershwin oder während eines großen Medleys, bei dem James Bond gemeinsam mit Miss Marple eine Mission Impossible glänzend erfüllt. Und dass es im Wüstensand des Wilden Westen heiß hergehen kann, hat E. Morricone mit seinen unsterblichen Filmmusiken längst bewiesen. Mit herausragenden Arrangements, viel Liebe zum instrumentalen Detail und großer Spielfreude kommen alle auf ihre Kosten. Was bedeuten da noch Klischees?
Ihr Publikum hörte und sah es: Die Rheinsirenen hatten nicht nur sichtlich Spaß an ihrer
Musik, nein, sie liessen den Funken hörbar überspringen und geben Ihren Zuhörern immer dasGefühl mittendrin zu sein in den „Südlichen Nächten“, wo immer sie auch spielten.