Koblenz, Innenhof, Schloss Stolzenfels,
– oder: Ob sie uns heute noch etwas zu sagen haben?
„Not
tut ein Held, der, ledig göttlichen Schutzes, sich löse vom
Göttergesetz“ Richard Wagner und die Heldenideologie des 19.
Jahrhunderts Wagners Musik fesselt – und irritiert. Das gilt noch mehr
für seine sagenhaften Helden.
Haben
Sie uns heute überhaupt noch etwas zu sagen? Waren sie nicht immer
schon antiquiert, Zeichen einer problematischen Realitätsverweigerung,
einer Flucht in das Reich der Mythen, Sagen und Legenden? Wie lässt sich
Wagners Faszination für mythische Helden verstehen? Dr. Olaf Mückain,
Leiter des Nibelungenmuseums Worms und ausgewiesener Wagner-Kenner,
erörterte in seinem Vortrag diese und andere Fragen. Umrahmt wurde sein
Vortrag von selten aufgeführten Liedern zu bekannten, aber auch
unbekannten Helden und Heldinnen im Werk Richard Wagners wie „Les Adieux
de Marie Stuart“ oder dem „Gretchen am Spinnrade“ aus den Kompositionen
zu Goethes Faust sowie Liedern von Franz Liszt, vorgetragen von der
Sopranistin Sarah Cossaboon.
Die
Zuhörer erlebten zusammen mit fachkundigem Referenten und Gesang auf
höchstem Niveau an geschichtsträchtigem Ort den musikalischen und
intellektuellen Kosmos eines für das Abendland bedeutungsvollen
Künstlers: Richard Wagner.
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