Roger Willemsen (Rezitation) & Isabelle Faust
(Violine)
„In
aller Stille“
31. Mai
20 Uhr / Lahnstein,
Johanniskirche
Hier der Link zum Konzertclip in unserem Videoportal:
https://vimeo.com/channels/mittelrheinmusikfestival
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Von den bleibenden Momenten eines Lebens wird oft gesagt, dass sie
„atemlos“ waren, dass alle Bewegung in ihnen zum Stillstand kam. Wenn alle
Geräusche zurückweichen, tritt in diesen stillen Momenten eines Lebens
etwas Wesentliches zutage. Im sozialen Leben wohnt den stillen Augenblicken
eine eigene Magie inne: Es gibt die Stille vor dem Kuss, die Stille im
Blick, die Stille des Gebets. Auf dieser Basis haben Isabelle Faust und
Roger Willemsen einen Abend des Mittelrhein Musik Festivals konzipiert, der sich den leisen Momenten eines
Lebens widmete. Isabelle Faust versammelte an diesem Abend in der seit langem ausverkauften Johanniskirche einige der
stillen Kompositionen für Solovioline zwischen Bach und Kurtag, sie korrespondieren
mit den leisen Texten von Roger Willemsen und bildeten eine
musikalisch-literarische Einheit, die sich ganz der Suggestion der Stille
überlässt.
Roger Willemsen
Roger Willemsen studierte
Germanistik, Kunstgeschichte und Philosophie in Bonn, Florenz, München und
Wien, arbeitete nebenher als Nachtwächter, Reiseleiter und Museumswärter,
promovierte und ging u. a. als Korrespondent nach London. Roger Willemsen
war und ist Moderator (u. a. „Willemsens Woche“), Produzent (NOA-NOA),
Essayist (u. a. Die Zeit, Spiegel, Süddeutsche Zeitung), Übersetzer (u. a.
Umberto Eco), Herausgeber, Buchautor („Das Hohe Haus“, Die Enden der
Welt“), Regisseur und Professor. Für sein Schaffen erhielt er u. a. den
„Grimme-Preis in Gold“, den „Bayerischen Fernsehpreis“, den „ITB Buch
Award 2010“ und den „Prix-Pantheon-Sonderpreis“ für soziales Engagement.

Isabelle Faust
Das Publikum spürt die natürliche
Musikalität Isabelle Fausts ebenso wie den Drang, die Kenntnis des
Repertoires durch ein genaues Studium zu vertiefen. The New York Times
schrieb dazu: „Ihr Klang hat Leidenschaft, er hat Biss und er
elektrisiert, aber er ist auch von einer entwaffnenden Wärme und Süße, die
den verborgenen Lyrismus der Musik sichtbar werden lässt …“ Als
Preisträgerin des Leopold-Mozart-Wettbewerbs in Augsburg und des
Paganini-Wettbewerbs in Genua musiziert sie seit jungen Jahren mit
bedeutenden Orchestern und Dirigenten in aller Welt. Ihre Einspielungen
gewannen viele Preise, u. a. „Diapason d’Or“, „Gramophone Award“, „ECHO
Klassik“.
