Dienstag, 31. August 2010

Pressebericht der Rhein-Zeitung Kultur


Mittelrhein Musik Festival: Finale mit Oper

Planungen für kommende Saison laufen bereits – Herbstliches Wetter zwang zum Umzug

Boppard. „Unser Tod ist der Triumph der Liebe – für immer im Tode vereint“: Das sind einmal starke Worte für den Abschluss eines Festivals. Noch stärker, wenn sie – auf Italienisch, zu hohe Bögen schlagender Musik von kräftigen Stimmen geschmettert – eine hochkarätige Operngala beschließen. Sopranistin Janice Dixon, vielen Opernfans der Region von ihren zahlreichen Auftritten am Mannheimer Nationaltheater und dem Wiesbadener Staatstheater bestens bekannt, legte gemeinsam mit Tenor Eduardo Villa ein grandioses Schlussduett aus Umberto Giordanos Oper „Andrea Chenier“ hin. Das Ausrufezeichen hinter einem Abend der großen Stimmen, komplettiert durch den ebenfalls im Rhein-Main-Gebiet gut bekannten Bariton Juri Batukov.

Dass es überhaupt ein Festival gab, das so feierlich abgeschlossen werden konnte: Noch vor einem Dreivierteljahr hätten darauf sicher nicht allzu viele Menschen gewettet. Nach dem Abgang von Rainer Neumann, der den von ihm initiierten Mittelrhein Musik Momenten auch als Intendant der Rheinischen Philharmonie verbunden war, mussten nicht nur zunächst ein neuer Intendant und eine neue Festivalleitung installiert werden: Auch sprang einer der Hauptunterstützer des Festivals, die Kulturstiftung des Landes, wegen mangelhafter Belegführung des Festivals ab.

Unter neuer Führung, mit neuem Namen und mit deutlich verspäteter Ankündigung kam dann doch noch ein Programm zustande: 4500 Besucher hat die Festivalleitung in 14 Konzerten gezählt. Und beim Abschlusskonzert hätten es sicherlich noch einige mehr werden können, hätte das Wetter nicht einen Strich durch die Rechnung gemacht: Statt Open Air ging es in die Bopparder Stadthalle. Sicher eine der schöneren Stadthallen, aber eben kein allzu guter Konzertraum für klassische Musik. So musste die Rheinische Philharmonie unter Leitung ihres Chefdirigenten Daniel Raiskin gehörig gegen die trockene Akustik kämpfen, die jeden Ton wie auf dem Seziertisch ausstellt und kein bisschen Hall dazusteuern möchte. Da zerfallen leise Stellen wie in der Ouvertüre von Verdis „Macht des Schicksals“ schnell in Einzelteile, und erst ab einem gehörigen Forte stellt sich der wünschenswerte Puls des Zusammenklangs von prachtvollen Opernstimmen mit dem Orchester so richtig ein.

Das Programm war von Sängeragent und Moderator Rainer Zagovec klug unter dem Titel „Verbotene Liebe“ ausgewählt: nicht nur einzelne Zugnummern, sondern Strecken aus Arien und Ensembles, die ein Einfühlen in Opern wie „Aida“ oder „An-drea Chenier“ möglich machten. Darunter dann auch Rares wie Pietro Mascagnis Ouvertüre aus „Le Maschere“ – und dann leider allzu Bekanntes zum Schluss. Nach dem kräftezehrenden Finalduett hätte ein orchestraler Rausschmeißer durchaus genügen können, stattdessen gab es für das begeisterte Publikum dann die wohl einfallslosesten Gala-Zugaben überhaupt, das „Traviata“-Trinklied zum Mitklatschen und vom ermüdeten Tenor das offenbar unvermeidliche „Nessun dorma“. Schade eigentlich.Claus Ambrosius
Mit freundlicher Genehmigung der Rhein-Zeitung/ Kultur vom Dienstag, 31. August 2010

Pressehinweis der Staatskanzlei

Montag, 30. August 2010

Bilanzpressetext Mittelrhein Musik Festival 2010

Ein erfolgreicher Festivalsommer 2010

Sommerzeit am Mittelrhein - das hieß auch im Juli und August 2010 wieder Zeit für unvergessliche Konzerte an einzigartigen,
schönen Spielorten im UNESCO Welterbetal; Zeit für musikalische Momente, die es lohnten, inne zu halten.

Die neue Festivalleitung Ulrike Piel und Frank Lefers hat die Tradition der Mittelrhein Musik Momente, dieses sommerlichen Festivals am Mittelrhein,
erfolgreich fortführen können.
Man hat sich entschlossen, aus den Mittelhein Musik Momenten, 
das zu machen, zu was sie längst im Laufe der letzten 10 Jahre gewachsen sind: zu einem echten Festival.

Daher begrüßten sie die Festivalbesucher in diesem Jahr zu einem bunten Konzertreigen des Mittelrhein Musik Festivals vom 4. Juli bis 29. August!

Die Konzerte des Festivalsommers 2010 verbanden genre-übergreifende Programmvielfalt mit unterschiedlichsten, außergewöhnlichen Konzertplätzen,

hohes Niveau mit einer gewissen Leichtigkeit: die perfekte Symbiose also aus Musik, Landschaft und besonderen Spielorten - zumeist open-air.

Konzeptionelle Schwerpunkte lagen in den Themen:

Musik & Literatur wie zum Beispiel mit der Lesung mit Hannelore Elsner & Sebastian Knauer "Ein Winter auf Mallorca -
die Wahrheit,
mit Texten von Goerge Sand und Klavierwerken von Frederic Chopin.

Klassik-Highlights wie bespielweise das Konzert mit Daniel Hope & Sebastian Knauer, den Liederabend mit Martin Stadtfeld & Marcus Ullmann
oder
den Mendelssohn-Chopin-Abend mit Bernd Glemser;

Musik & Comedy/Kabarett wie z.B. der Auftritt des rheinland-pfälzischen Unterhaltungskanzlers Lars Reichow mit seinem neuen Soloabend.


Musik & Wein mit der traditionellen musikalischen Weinprobe auf dem Schiff, in diesem Jahr mit Bidla Buh und zum ersten Mal in Andernach s
tartend verbunden mit dem Geysirsprung.
Ein besonderer Abend der Rheinromantik bot in diesem Jahr das Bläserkonzert der Brasserie in der
Ruine der gotischen Wernerkapelle Bacharach verbunden mit mehreren Weinprobengängen
der 5 VDP-Weingüter Mittelrhein und beleuchteten Weinbergen.

Traditionell war auch in diesem Festivalsommer das Staatsorchester Rheinische Philharmonie eine feste Größe:
sie eröffnete das Festival mit
DEM Festivalklassiker: Picknick & Klassik im Park in Bad Salzig am 4. Juli und beschloß das Festival 2010 mit der italienischen Operngala "Verbotene Liebe"

mit namhaften Gesangssolisten wie Eduardo Villa und Janice Dixon am 29. August.

Feinste Jazzmusik & Big Band Sound boten die SWR Big Band am Günderodehaus open-air hoch über dem Welterbetal sowie das Rhine Phillis Orchestra
unter Leitung von Jörg Engles über den Dächern von Koblenz
auf Fort Konstantin.

Auch ein "echter Farbtupfer" fehlte im diesjährigen Festivalprogramm nicht: Percussion-Star Nebosja Zivkovic und die "internationale Percussion-Mafia"
brachten das Publikum zum Toben und die Mauern des Koblenzer Görreshaus
zum Beben.



Nach dem großen Erfolg der Charity-Veranstaltung im Vorjahr hat die Festivalleitung auch in diesem Jahr den Gedanken "Musik genießen & Gutes tun"
fortgeführt und so konnte nach der Lesung von Hannelore Elsner
ein Scheck über 6.000 € die LOTTO Rheinland-Pfalz Stiftung zugunsten der Aktion
„Für Frauen und Kinder in Not“ übergeben werden.



Die überwältigende Zuschauerresonanz bei teilweise nur wenig Zuschauer fassenden Spielorten mit nahezu 4.500 Konzerbesuchern bei 14 Konzerten
bestätigte die programmatische Ausrichtung dieses Festivalsommers.

Ein erfolgreicher Festivalsommer 2010, der ohne die große Unterstützung aus der heimischen Wirtschaft, Politik und öffentlichen Verwaltung nicht möglich gewesen wäre.

Ein besonderer Dank gilt an dieser Stelle den langjährigen Festivalpartnern dem Zweckverband Welterbe Oberes Mittelrheintal, der Deinhard KG,
der Sparkasse Koblenz, und der LOTTO Rheinland-Pfalz Stiftung sowie dem Festivalträger,
der Romantischen Rhein Tourismus GmbH.



Hervorzuheben ist auch die enge und gewinnbringende Zusammenarbeit mit dem Vorstand des Freundeskreises des Festivals und seinem Vorsitzenden Hans-Dieter Gassen.




Die Planungen für den Festivalsommer 2011 sind bereits in vollem Gange.

Erste Highlights des Mittelrhein Musik Festivals 2011 ( 26. Juni bis 28. August) werden im November 
veröffentlicht.

Pressebericht Rhein-Zeitung Kultur/ Percussion-Mafia


Mit freundlicher Genehmigung der RZ Kultur

Den Rhythmusgott besänftigt

Mittelrhein Musik Festival präsentierte Percussion-Star Nebojsa Zivkovic

Koblenz. Trommeln, Bongos oder das Marimbafon dürften den meisten Konzertbesuchern geläufige Percussion-Instrumente sein. Doch ein Hang haben wohl die wenigsten je gesehen oder gar gehört. Welch facettenreiche Klänge und auch Melodien den teils exotischen Schlagwerkinstrumenten zu entlocken sind, bewies der weltweit renommierte Konzertpercussionist Nebojsa Jovan Zivkovic jetzt im vorletzten Konzert des Mittelrhein Musik Festivals im Görreshaus. Gemeinsam mit dem gebürtigen Serben begeisterten das spanische Tuopali Duo sowie die Interkontinentale Percussion Mafia die Zuhörer.

Nahezu sämtliche Werke auf dem Programm stammen aus der Feder von Zivkovic, auch „To The Gods Of Rhythm“, ein Werk zur Besänftigung der Rhythmusgötter für Djembe und Stimme. Dabei zeigt sich, dass die Stile unterschiedlicher Kulturen durchaus miteinander im Einklang stehen können: Zivkovic trommelt auf der afrikanischen Djembe eine Mischung aus indischen und balkanischen Rhythmen, während er dazu serbisch-orthodoxen Kirchengesang intoniert. Nicht minder originell ist das Werk „Sex In The Kitchen“: Die beiden Musiker des Tuopali Duo stehen sich an ihren Sets gegenüber, wobei jeder Spieler zusätzlich drei Küchenobjekte sowie eine Peitsche benutzt. Entsprechend amüsiert zeigt sich auch das Publikum während der Interpretation des witzigen Stückes, das mit einem klangvollen „Pling“ gegen ein Rotweinglas endet – ein versöhnliches Ende des Küchenintermezzos, das nicht eben zartfühlend mit einem Peitschenhieb begonnen hatte.

Es ist nicht nur faszinierend, Zivcovics Werken zu lauschen, die sämtliche Musiker wunderbar präzise und mitreißend interpretieren. Die Künstler bei ihrem Spiel zu beobachten, ist ebenfalls sehr spannend. Da wirbeln die Stöcke über Trommeln, werden blitzschnell mit anderen getauscht, um elegant über die Marimba zu fliegen. Dann wieder bearbeiten die Künstler mit bloßen Händen Instrumente wie das Hang, eine Schweizer Erfindung aus dem Jahr 2000, das aussieht wie eine Mischung aus Ufo und Wok mit Deckel.

Der Höhepunkt: die deutsche Erstaufführung des Stückes „Tak-Nara“ (2009), ein Auftragswerk des Auditorio de Tenerife für das gleichnamige Schlagzeugquartett. Das zweigeteilte Stück gilt als eine Hommage an die Kanarischen Inseln – inklusive Meeresrauschen und Vulkanausbruch. Auch die Pfeifsprache „El Silbo“ ist im Werk vertreten. Donnernder Applaus ist denn auch die Reaktion des teils sehr jungen Publikums. Regelrecht ausgelassen endet das Konzert, als die Interkontinentale Percussion Mafia – bestehend aus knapp 20 Studenten, die gerade Zivkovics Percussion-Akademie in der Landesmusikakademie in Engers absolviert haben – gemeinsam mit ihren Dozenten Zivkovic und dem Tuopali Duo zu diversen Instrumenten greift und die Zuhörer mit heißen afrikanischen und Samba-Rhythmen verabschiedet.

Christiane Hausding
RZ Koblenz und Region vom Montag, 30. August 2010

Sonntag, 29. August 2010

Fotos: „Verbotene Liebe“ – Italienische Operngala mit dem Staatsorchester Rheinische Philharmonie

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Abschlußkonzert des Festivalsommers des Mittelrhein Musik Festivals 2010
„Verbotene Liebe“ – Das Staatsorchester Rheinische Philharmonie präsentiert ergreifende Momente der Italienischen Oper

Tragische, ausweglose Schicksale, beklagt von glanzvollen Stimmen –
davon lassen sich die Opernfreunde in aller Welt immer wieder begeistern.
Einige der ergreifendsten Momente, die das italienische Opern-Repertoire hervorgebracht hat wurden vom Staatsorchester Rheinische Philharmonie präsentiert.
Die verbotene Liebe des ägyptischen Feldherrn Radames zur feindlichen äthiopischen Sklavin Aida bestimmte den ersten Teil.
In ihrer Arie, den beiden nachfolgenden Duetten und dem Terzett wurde die ganze Skala der Gefühle in schönstem Belcanto ausgedrückt.
Opern von Leoncavallo, Puccini und Umberto Giordano bestimmten den zweiten Teil des Programms.
Schließlich endete die Operngala in den Wirren der französischen Revolution, mit dem ergreifenden Abschied der Liebenden im Gefängnis von St. Lazarre.
Große, glanzvolle Stimmen sind für ein solches Programm unabdingbar. Die amerikanische Sopranistin Janice Dixon, gehört zu den gefragtesten Sängerinnen ihres Fachs,
sie trat an der Metropolitan Opera in New York auf und in jüngster Zeit in zahlreichen großen deutschen Opernhäusern.
Der Bariton Juri Batukov pendelt derzeit zwischen Engagements in Bologna, Lissabon, Erfurt und der Wiener Staatsoper
und der Tenor Eduardo Villa von der New Yorker Met, ist auch in den europäischen Opernhäusern, in München, Berlin, Rom oder Paris, ein gefragter Gast.
Das Staatsorchester stand unter der Leitung seines Chefdirigenten Daniel Raiskin, durch das Programm führte Rainer Zagovec.

Fotos des perkussiven Meisterkonzertes mit Nebojsa Živkovìc und der internationalen Percussion Mafia aus 4 Kontinenten/ Koblenz, Görreshaus

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Freitag, 20. August 2010

Mittwoch, 18. August 2010

Dienstag, 17. August 2010

Pressebericht WatWo MMF Spende an LOTTO Rlp , Konzert Elsner/Knauer

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Pressebericht DURCHBLICK MMF Spende an LOTTO Rlp , Konzert Elsner/Knauer

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http://www.der-durchblick.eu/Default.aspx?p=news/news2&id=DV275560

Pressebericht Rhein-Zeitung, Konzert Hannelore Elsner & Sebastian Knauer, Klostergut Besselich / Urbar

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Mit freundlicher Genehmigung der Rhein-Zeitung / Kultur
Vielen Dank !

Pressebericht RHZ, BRASSerie und Weinbergsleuchten

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Mit freundlicher Genehmigung der Rhein-Hunsrück-Zeitung
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Montag, 16. August 2010