Sonntag, 29. Juni 2014

Carmen im Schnell-Quast-Gang

CARMEN À TROIS „L‘ AMOUR EST UN OISEAU REBELLE“

Klassische Musik auf humorvolle Weise zu präsentieren, ohne sie zu denunzieren, das ist das Erfolgsrezept des Duos Sabine Fischmann und Michael Quast.
Basierend auf gründlicher Werkanalyse und lustvoller Musikalität griffen Sie- mit Hilfe von Rhodri Britton am Klavier und zum großen Vergnügen des Publikums zu drastischen Mitteln und karikierten das Opernpersonal bis zur Kenntlichkeit à la Karl Valentin.
So geschehen am Sonntagabend mit  Carmen ,ein weiterer Klassiker der Opernliteratur der auf dem Programm des Mittelrhein Musik Festivals im Koblenzer Görreshaus stand,
wobei die ursprüngliche Fassung Bizets als Opéra comique mit gesprochenen Dialogen wirklich nur als " in etwa" als Vorlage diente. Natürlich ging es vor vollem Konzerthaus
wieder einmal mehr um das ewig Weibliche, das ewig Männliche und das ewig Schmissige.
Das rebellische Vögelchen, als das Carmen die Liebe besingt, wurde nicht gerupft, sondern aus dem Käfig der Opernkonvention befreit.
Die Fotos unterliegen dem Urheber- und Nutzungsrecht der P!ELmedia.
Wie immer sind die Fotos zum privaten Ansicht hier im Blog, und nicht 
zum Download und nicht für werbliche, kommerzielle oder Veröffentlichungen, auch Internet und social media, jeglicher Art freigegeben.

Bei Bedarf können die entsprechenden Nutzungsrechte angefordert werden.
Permitted for personal use only. No print, IT or social media use allowed.

Freitag, 27. Juni 2014

Wetterbedingte Konzertänderung: CARMEN À TROIS „L‘ AMOUR EST UN OISEAU REBELLE am 29.06 um 20 Uhr im Görreshaus, Koblenz, Eltzerhofstrasse 6a

Aufgrund der schlechten Wetterprognosen für den kommenden Sonntagabend wird das Konzert CARMEN À TROIS „L‘ AMOUR EST UN OISEAU REBELLE“ am 29.06 um 20 Uhr leider in das Görreshaus, Koblenz, Eltzerhofstrasse 6a verlegt!
Karten sind an der Abendkasse ab 19 Uhr erhältlich.



http://www.mittelrhein-musik-festival.de/programm/carmen-a-trois-l-amour-est-un-oiseau-rebelle/


29.06.14 CARMEN À TROIS „L‘ AMOUR EST UN OISEAU REBELLE“

20:00 Uhr, Koblenz, Koblenz, Görreshaus, Eltzerhofstrasse 6a

Klassische Musik auf humorvolle Weise zu präsentieren, ohne sie zu denunzieren, das ist das Erfolgsrezept des Duos Sabine Fischmann
und Michael Quast. Basierend auf gründlicher Werkanalyse und lustvoller Musikalität greifen Sie – zum Vergnügen des Publikums –
mitunter zu drastischen Mitteln und karikieren das Opernpersonal bis zur Kenntlichkeit à la Karl Valentin.
 
So geschehen mit der Fledermaus oder Don Giovanni. Mit Carmen steht ein weiterer Klassiker der Opernliteratur auf dem Programm,
wobei die ursprüngliche Fassung Bizets als Opéra comique mit gesprochenen Dialogen als Vorlage dient.
Natürlich geht es um das ewig Weibliche, das ewig Männliche und das ewig Schmissige.
Das rebellische Vögelchen, als das Carmen die Liebe besingt, wird nicht gerupft, sondern aus dem Käfig der Opernkonvention befreit.
Sabine Fischmann und Michael Quast
Klavier: Rhodri Britton
Konzertmenü:
Gerhards Genussgesellschaft, Tel. 0261-91499133


Freitag, 20. Juni 2014

Bericht der RZ Kultur: THE RHINE PHILLIS ORCHESTRA „JAZZ GOES TO HOLLYWOOD“

Die Rhine Phillis werden besser und besser
Jazz Dennis Mackrel arbeitet mit den Profis der Rheinischen und mit der Big Band eines Mayener Gymnasiums
Von unserem Mitarbeiter
Michael Schaust
M Mayen/Koblenz. Kommen Professionalität, viel Begabung und Erfahrung, Freundlichkeit ohne Schmeichelei sowie Leichtigkeit des Seins zusammen, profitieren Lernende wie Könner vom Meister. Und ein solcher ist Dennis Mackrel. Der Drummer und jetzige Leiter des legendären Count Basie Orchestra ist wieder im Land. Diesmal sind es nicht nur die Rhine Phillis, die einen erneuten Schub in ihrem Leistungsvermögen bekommen und im Open-Air-Konzert vor dem Koblenzer Schloss glänzen. Auch die Big Band des Mayener Megina-Gymnasiums profitiert vom Wissen des 52-jährigen Musikpädagogen.
Die Mädchen und Jungen unter Leitung von Gerd Schlaf bekamen durch den Workshop mit dem Komponisten und Arrangeur zusätzliche Motivation für das sehr gut besuchte Konzert in der Burghalle. Mackrel ließ die Schüler schweben und musikalisch explodieren. Inspiriert ging es zur Sache, von Lampenfieber oder Anfangsproblemen keine Spur. Ob „Sing sing“, „Pennsylvania 6-5000“, „The lady is a tramp“, gesanglich von Aylin Gördüm prima intoniert, oder Doldingers „Tatort“-Melodie: Der junge Klangkörper hatte es drauf und wurde dafür ebenso mit großem Applaus bedacht wie die Profis der Rhine Phillis im Anschluss. 

Im Rahmen des MMF
In Koblenz sorgt das Jazzorchester der Rheinischen Philharmonie, verstärkt durch renommierte Jazzer nicht nur aus der Koblenzer Region, im Rahmen des Mittelrhein-Musik-Festivals mit gesanglicher Unterstützung von Aniko Kanthak, ebenfalls für Begeisterung. Unter dem Motto „Jazz goes to Hollywood“ erklingen für die Zuhörer bekannte und weniger bekannte Stücke aus der „Traumfabrik“ Kaliforniens. „It had to be you“, unter anderem in den Streifen „The Roaring Twenties“ und „When Harry met Sally” gesungen, offenbart nicht nur ein Händchen Mackrels fürs Arrangieren, sondern zeigt auch die Improvisationskunst des Trompeters und Flügelhornisten Klaus Osterloh (WDR Big Band) sowie die Power der Posaunensektion. Der Song „As time goes by”, durch den Film „Casablanca” weltbekannt, wird in einer intimen kleinen Runde mit Aniko Kanthak, Drummer Dominik Wimmer, Pianist Hans-Günther Adam und Osterloh vorzüglich gespielt.
„If I should lose you” aus dem Film „Rose of the Rancho“ beginnt balladesk, nimmt an Fahrt auf, um erneut in ruhigere Gefilde, dominiert von sanften Saxofonklängen, zurückzukehren. In Cowboy-Gefilden bewegt sich Cole Porters „Don't fence me in” mit energisch operierenden Instrumentalisten, leichten Boogie-Zwischentönen und einer bluesig gespielten Gitarre von Ralph Herrnkind, der gekonnt auf Jim-Hall-Pfaden wandelt. Beim „Rosaroten Panther“, dem Lieblingsstück von Mackrel, kann der Dirigent einfach nicht Ruhe halten. Er tänzelt, stachelt seine Kollegen an und zeigt große Leidenschaft.
Starke Soli, starkes Ensemble
Adam eröffnet ganz wie im Original, aber ausgiebiger tastend das Werk von Henry Mancini. Thilo Willach bläst mit Verve sein Saxofon, und Flöte und Klarinette bringen sich punktgenau ein, bevor das ganze Orchester voll einsteigt. Tosender Applaus. Und als Zugabe gibt es den „Soul Bossa Nova” von Quincy Jones. Das feine Gespür für leise Töne wie Stefan Pfeifer-Galileas Piccoloflöten-Einlage sowie die Brasspower und die Rhythmusgruppenenergie machen hier exemplarisch deutlich: Die Rhine Phillis werden besser und besser.
Vielen Dank den Kollegen der RZ Koblenz und Region für die Zurverfügungstellung des Berichtes vom Freitag, 20. Juni 2014

Donnerstag, 19. Juni 2014

Mitreissendes Klezmer-Konzert für Kinder im Festsaal der Braubacher Marksburg zum Mitsingen und Mittanzen

TSCHIRIBIM – KLEZMER FÜR KINDER Braubach, Marksburg

Marko Simsa erzählte von den osteuropäischen Ursprüngen der Klezmermusik, dem Verhältnis des Hebräischen zum Jiddischen,
über Texte und Welt der Klezmorim. Ein Konzert des Mittelrhein Musik Festivals für Jung und Alt, das ganz nebenbei Sprach- und Kulturgeschichte vermittelte,
einfach mitriss und pure Lebenslust lehrte. Fahrende Gesellen sind in der Stadt. Im Gepäck brachten sie viele Lieder mit.
Da wurde ausgelassen gespielt und gesungen, lustig getanzt und geklatscht, aus vollem Herz gelacht, ein wenig geweint und wieder gelacht.
Ein „Klezmer“ ist ein Volksmusikant, der die Musik von seinen Eltern lernt. In bester Tradition erzählen seine Lieder von Familie,
Freunden und Festen, aber auch von Liebe und Leid. Die mitreißende Musik jazzelte, jiddelte und funkte.

Erzähler, Gesang: Marko Simsa
Ensemble: Klezmerreloded